Was bisher geschah ....

 

Hier nun nach langem "Reden" einige Bilder von Hubschraubern, die ich bisher restauriert habe:

Dieser Twin Jet war eine "Auftragsarbeit" von Hans-Peter aus Mendig Bei Koblenz. Kennengelernt haben wir uns auf dem Festakt in Bückeburg 2018 zum 50. Jahrestag Modellhubschrauber mit Ing. Dieter Schlüter.

Verbaut wurde hier unter anderem ein Zimmermann Schalldämpfer, eine Doppelstromversorgung und wie man sieht, eine etwas andere Lackierung.

Nach einigen Einstellarbeiten wurde der Hubschrauber 2019 pünktlich zum Vatertag an Hans-Peter übergeben ....

Nach einigem Hin- und Her sind endlich auch die Whopperfrakmente rechtzeitig zum Helioldietreffen in Uetze fertig geworden. Leider kam es auf Grund der ungünstigen Großwetterlage nicht zu einem Erstflug.

1200 Nieten und eine doch recht ungewöhnliche Airbrush-Lackierung runden diesen doch selten zu sehenden Tragschrauber ab ...

Im Mai 2018 fand das 10te Helioldietreffen in Eibergen statt.

Zum plötzlichen Tod von meinem Mentor Joop van Lent und "seinem Baby", dem Treffen für alte Hubschrauber habe ich diesen Twin Jet ebenfalls mit dem Airbrush bearbeitet.

R.I.P. Joop ...

 

Für dieses Modell stand eine Bell 212 der Bundespolizei (bis 2005 Bundesgrenzschutz) Pate. Dieses Muster war noch bis vor einigen Jahren im Einsatz und bei der Fliegerstaffel der BPOL in Fuhlendorf bei Bad Bramstedt nördlich von Hamburg stationiert. Die Originalfotos entstanden bei der Aufnahme eines Beweis- und Dokumentationsbeamten für Seeüberwachungsflüge in Neustadt / Holstein.

Dieser Twin Jet ist Ende 2016 in Schleswig Holstein bei Jan-Uwe unter gekommen und erfreut sich dort noch hoffentlich lange bester Gesundheit ...

 

 

Das folgende Kompakt Chassis ist unverkennbar dem original Graupner Hubschrauber aus dem Katalog von 1983/84 nach empfunden. Die Heckrotorblätter wurden foliert und nicht lackiert. Bekanntermaßen ist das Räderfahrwerk nicht einziehbar sondern ist fest montiert. Bei diesem Modell wurden die Scheiben aus den Rümpfhälften entfernt und später wieder mit Profilgummis eingesetzt.

 

 

 

Dieses Kompakt Chassis "wohnt" mittlerweile in den USA, York (SC). Die Fracht dauerte dank DHL geschlagene 2,5 Monate und der Käufer forderte über PayPal den Kaufbetrag (über Käuferschutz) zurück. Als der Hubschrauber endlich ausgeliefert war, hielt es der Käufer nicht für nötig, den geforderten Preis zu entrichten. Nachdem Einschalten der örtlichen Polizei und diversem Mailverkehr erhielt ich dann nach vielen, wilden Beschimpfung mein Geld. So was gibt es auch unter Modellbauern .... schade.

 

 

Dieser Twin Jet (WiSnicopter) gehörte bis Ende 2015 Will Snitjer aus Holland. Da er aus gesundheitlichen Gründen das Fliegen mit den "Großmodelllen" aufhörte und sich jetzt auf kleinere Elektromodelle und seine Gesundheit konzentriert, habe ich diesem Hubschrauber wieder zu neuem Glanz verholfen. Seid dem Helioldietreffen 2016 in Eibergen ist seine neue, alte Wahlheimat wieder in Holland bei Martin.

Wil, alles nur erdenklich gute wünsche ich Dir auf diesem Wege ...

 

 

Auf dem nächsten Slider ist der Christoph 13 des ADAC zu sehen. Leider habe ich von diesem Originalmuster keine Bilder. Falls jemand mir da weiter helfen kann, würde ich mich freuen. Besonderheit hierbei ist der Zimmermann Edelstahl Schalldämpfer, den ich gegen den Originalen aus getauscht habe und ebenfalls mit etwas Aufwand in den Rumpf implantiert habe. Auch dieser recht auffällige Twin Jet hat bei Jan-Uwe im Hangar Platz gefunden.

 

 

Das Original dieses Kompakt Chassis flog einige Zeit für den Ambulanzflugdienst in Köln. Auch hingegen des Rates der Ärzte wurde dieses Muster beschafft. Entscheidender Nachteil dieses Hubschraubers im Original war der Zweiblattrotor, der auf Grund der starken Vibrationen den Transport von Intensivpatienten erschwerte. Dieser Hubschrauber wurde später gegen Einen mit vier Blättern getauscht ... auch hier wurden bei dem Modell die Lexanscheiben heraus getrennt und mit Gummiprofil wieder eingesetzt.

Mittlerweile ist er nach Franken zu Joachim Obermeier "gezogen" ....

 

 

Der Twin Jet ANTARTICA wurde auf der McMurdo Station in der Antarctis eingesetzt.

 

Zitat Wikipedia: Die US-amerikanische McMurdo-Station (Spitzname MacTown) ist die größte Forschungs- und Logistikstation in der Antarktis. Sie wurde 1955 errichtet und besteht mittlerweile aus über 85 Gebäuden. Die auf der Hut Point Peninsula an der Südspitze der Ross-Insel gelegene Basis besitzt eine Landebahn auch für große Transportflugzeuge auf dem Meereis mit regelmäßigen Flugverbindungen im Sommer nach Christchurch in Neuseeland, einen Hafen, Reparaturwerkstätten, Geschäfte und das Albert P. Crary Science and Engineering Center. Im Sommer ist sie in der Regel schneefrei und die übliche Winterbesetzung von 250 Personen steigt dann auf bis zu 1100 Personen an.McMurdo ist logistischer Ausgangspunkt für die Amundsen-Scott-Südpolstation am Südpol, aber auch für die russische Wostok Station. Eine 3 km lange Straße verbindet McMurdo mit der neuseeländischen Scott Base. McMurdo verfügt unter anderem über eine eigene Zeitung (Antarctic Sun), einen Fernsehsender, ein Feuerwehrhaus (Antarctic Fire Department) und ein Treibhaus mit Frischgemüse. Für verschiedene Denominationen gibt es auch eine überkonfessionelle Kapelle, die Chapel of the Snows. Die Bewohner nennen sich selbst „McMurdoites“, „McMurdites“ oder auch „Mactownites“. In McMurdo wurde von 1962 bis 1972 der einzige Atomreaktor der Antarktis betrieben (Nukey Poo) im Rahmen des Army Nuclear Power Program. Der Reaktor wurde nach der Abschaltung in die USA zurückgebracht, zusammen mit rund 11.000 Kubikmetern kontaminiertem Untergrund.

 

Besonderheit hier ist ein ebenfalls in den Rumpf verbauter Schalldämpfer, ein Minivox Super Silent. Dieser hat eine sehr gute Laufruhe und Leistungssteigerung des HB .61 zur Folge. Auch wenn es deutlich komplizierter ist, so etwas vernünftig zu verbauen, so kann ich dieses doch jeder Zeit empfehlen.

Die ANTARTICA ist ebenfalls in der Nähe von Heide zu Jan-Uwe Jokwisch in dessen Hangar umgesiedelt ....

 

 

MAERSK Bell 212, Zitat Wikipedia: Mærsk Air war eine dänische Fluggesellschaft mit Sitz in Kopenhagen. Maersk Air wurde im Jahr 2005 mit einer weiteren Fluggesellschaft zu Sterling Airlines verschmolzen. Die Fluggesellschaft wurde von der Unternehmensgruppe A. P. Møller-Mærsk 1969 gegründet. Die Gruppe betrachtete die Luftfracht als weiteren Bestandteil ihrer wirtschaftlichen Expansionsbestrebungen. Møller-Mærsk übernahm 1969 die Falck Air und benannte diese in Mærsk Air um. Der Flugbetrieb wurde im Dezember 1970 mit drei Flugzeugen des Typs Fokker F-27 von Kopenhagen nach München und London aufgenommen. Im Jahr 1971 folgten Flüge nach Vágar auf den Färöern. Im selben Jahr bildete die Gesellschaft mit Scandinavian Airlines System und Cimber Air die DANAIR als gemeinsame Dachgesellschaft.

Nachdem Maersk Air im Dezember 1971 die zwei dänischen Reiseveranstalter Raffels Rejser und Bangs Rejser übernommen hatte, expandierte die Gesellschaft und erwarb im Januar 1973 zunächst drei gebrauchte Boeing 720 von der Northwest Orient Airlines. Der erste Flugeinsatz der Boeing 720 erfolgte am 31. März 1973 von Kopenhagen nach Rhodos. Ab Januar 1976 setzte die Gesellschaft die Flugzeuge auch auf transatlantischen Charterflügen nach Kanada und in die USA ein. Im selben Jahr erhielt Maersk Air ihre ersten Maschinen des Typs Boeing 737-200, die bis Ende 1981 die Boeing 720 schrittweise ersetzten.

In den 1980er-Jahren begann Maersk Air auch im Linienflugverkehr internationale Ziele anzufliegen, zunächst Stavanger und Southend-on-Sea. Im Jahr 1989 übernahm die Gesellschaft die Copenhagen Airport Services und errichtete zusammen mit der Lufthansa ein Cargocenter.

Am 30. Juni 2005 wurde das Unternehmen an die isländische Beteiligungsgesellschaft Fons Eignarhaldsfélag verkauft. Im September dieses Jahres überführte der neue Eigentümer das Unternehmen in die neue Sterling Airlines und verkaufte diese wieder an den Eigentümer der Icelandair, die FL Group.

 

Dieser Twin Jet ist auch in Schleswig Holstein verblieben und sollte meines Wissens nach elektrifiziert werden. Leider habe ich den Käufer aus den Augen verloren und würde mich auf diesem Wege über Neuigkeiten freuen.

 

Der original lackierte Twin Jet kam zu mir auf langem Wege: Erwin und Sigrid brachten Ihn im Juli 2015 aus Nordrhein Westfalen mit zum Helioldietreffen nach Uetze.

 

http://www.helioldie.de/treffen.html

 

Schon auf dem Flugplatz zerlegte ich den Hubschrauber komplett und er wurde dann in der Folge ebenfalls in Graupner Originalfarbton lackiert.

Besonderheit hierbei ist der modifizierte Graupner Schalldämpfer, der eigentlich seinen Dienst sehr gut versieht. Allerdings ist es mit in den letzten Jahren nicht gelungen, die zwei verschraubbaren Teile des Auspuffs so formschlüssig zu verbinden, dass dieser dicht blieb. Also fertigte ich auf der Drehbank ein "Stützkorsett" in der Hoffnung, das Problem jetzt gelöst zu haben.

Nach einem Ausfall der Heckservos und dem daraus resultierenden Absturz Ende 2016 wartet der Twin Jet noch auf die vollständige Reparatur des abgebrochenen Heckauslegers.

Bzgl. des Auspuffs werde ich zur gegebener Zeit berichten. Spätestens zum Treffen in Eibergen 2017 sollte er wieder flugfähig sein ...

 

 

Nachfolgend eine Kopie einer allerdings nicht ganz stilechten Bell 412 vom Los Angelos Fire Department. So ein Modell habe ich auch schon gesehen, mir gefiel die Farbkombination und daher diese Lackierung des Twin Jet von 1973. Martin aus Holland hat diesen Hubschrauber übernommen und er sollte jetzt sein Büro zieren.