... und meine anderen Projekte ...

Im Herbst 2016 erhielt ich kurzfristig die Möglichkeit, für einen reellen Preis (100,00€) eine Futura Gold Mechanik mit einem OS MAX .61 und eine Vario Benzinmechanik mit einem ZG 22 zu erstehen.

Bei diesen beiden Modellen stehe ich jetzt wieder am Anfang, kaum Ersatzteile und keine Ahnung, wie die Mechaniken sich fliegen.

Mittlerweile kann ich Hubschrauber fliegen und meine Erfahrungen mit den Twin Jets und Kompakt Chassis könnte ich ja hier einfließen lassen .... weit gefehlt.

Schnell stand fest: Methanolmotor raus, Benzinmotor rein. Achim Krüger von www.holzblaetter.de hatte noch alle erforderlichen Teile, langes Heckrohr, große Hauptrotorblätter und einen ZG 230 Motor ab zu geben. Nach anfänglichen Schwierigkeiten steht nun ein komplett überarbeiteter Hubschrauber in seinem neuen Hangar.

 

Bei dem Vario Benzintrainer verhielt es sich ähnlich. Allerdings waren hier schon mal Servos eingebaut, der Motor läuft und das war es dann auch. Doppelstromversorgung defekt und an sich schon sehr verbastelt.

Also wie immer: Alles aus einander bauen, kontrollieren, restaurieren - wenn nötig und wieder neu montieren.

Als vorerst letzte größere "Baustelle" erweißt sich eine ca. 35 Jahre alte Hirobo Bell 47G ebenfalls mit einem Benzinmotor. Diesen Hubschrauber kaufte ich nach einem Absturz mit ziemlich vielen Defekten: Heckausleger, Hauptrotorwelle, Heckrotor, Hauptzahnrad, Dom etc. alles kaputt....

Glücklicherweise hat Rüdiger Feil von www.heliguru.de super Verbindungen zu Hirobo nach Japan. Dort wurden kurzerhand nach 15 Jahren Ersatzteilstop die alten Formen hervor geholt und extra für mich die diversen Teile neu gefertigt und das in einer beeindruckenden Zeit von knapp drei Wochen inkl. Lieferung und Zollbearbeitung.

Nachdem alles wie immer zerlegt war, wurde das ganze Ausmaß des Absturzes sichtbar. Zusätzlich war der Hauptaluminiumrahmen noch mehrfach gebrochen. D.h. Rahmen und Heckausleger zum Glasperlenstrahlen, hinterher zum Schweißer, der den Alurahmen noch retten konnte. Anschließend zu Alko / Kaltenkirchen zum Lackieren; RAL 6012 (BGS schwarz grün; dies war eines der ersten Muster des ehemaligen BGS).

Nachdem die Teile aus Japan angekommen sind, wurde die Bell wieder komplett montiert und steht nun wieder im alten, neuen Glanz auf der Wiese ....

 

Und dann war da noch das Treffen in Uetze im September 2017 mit Achim Krüger, Volker Heine und Heinz Wölper  .... am Samstag war das Wetter wieder mal bescheiden und so kam es dazu, dass Volker seinen Bruder anrief und der dann eine halbe Stunde später mit einem alten Whopper von robbe Schlüter auf dem Platz stand:

Der hier gezeigte weiße Whopper ist der von Volker, der ihn auch damals mit entwickelte. Der rote sollte dann mit nach Kaltenkirchen kommen, um dort restauriert zu werden ...

Nachdem alles zerlegt und gereinigt wurde, erfolgte die Montage. Eine neue Zelle gab es von Martin (www.helioldie.de), das Heckleitwerk wurde von Olli aus unserem Verein komplett neu gefräßt ... 

Da mir die Technik und das Platinenset sehr gut gefällt, habe ich erstmal davon abgesehen, die Zelle zu lackieren. Die Radschuhe (aus der Bucht für 2 Euro...) und das Heckleitwerk habe ich nach dem Weiß mit 2-K Lack überzogen. Alle originalen Aufkleber habe ich vom Martin und Volker bekommen.

Nachdem Einfliegen 2018 hat sich gezeigt, dass der Whopper wirklich gut fliegt. Allerdings habe ich mich nicht getraut, alleine zu fliegen ... Volker Heine hat dieses Fluggerät ja bekanntlicher Weise bei robbe Schlüter entwickelt und so war er es auch der Ihn das erste Mal flog. Mit einem Lehrer-Schüler-Kabel hab eich auch schon erste Versuche unternommen ...